16. Fachtagung 2022

APP-FACHTAGUNG 2022 


 Elternarbeit - zwischen "das auch noch..." und "notwendiger denn je!"

Psychoanalytisch-pädagogische Zugänge zur Arbeit mit Eltern in unterschiedlichen pädagogischen Arbeitsfeldern

Samstag, 14. Mai 2022

09.00 - 17.30 Uhr

Diese Fachtagung wird in diesem Jahr in zwei Varianten angeboten. Sie können zwischen der "Fachtagung in Präsenz" oder der "Fachtagung online" wählen:

Präsenz-Veranstaltung:

VHS Rudolfsheim-Fünfhaus

Schwendergasse 41

1150 Wien

Online-Veranstaltung:

via ZOOM


Hier finden Sie unser Padlet zur diesjährigen Fachtagung.


Liebe Elementarpädagog*innen, liebe Lehrer*innen, liebe Kolleg*innen!

Wer mit Kindern arbeitet, hat es direkt und indirekt auch mit deren Eltern zu tun. Von der genetischen Veranlagung, den kulturellen Prägungen, den Erziehungsstilen, den ausgesprochenen und den geheimen Erwartungen bis hin zu den unbewussten Hoffnungen und Ängsten. Eltern hinterlassen vielfältige Spuren in ihren Kindern. Im pädagogischen Alltag findet sich oftmals nur wenig Raum, diesen individuellen Hintergrund eines jeden Kindes mit zu berücksichtigen und in seiner Dynamik zu verstehen.   

Doch inwieweit ist pädagogische Arbeit, die sich ausschließlich an das Kind richtet, überhaupt möglich und zielführend? In welchen Bereichen sind der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Pädagog*innen und Eltern wünschenswert, wo sinnvoll oder gar unerlässlich? Und wie kann es uns in unserer pädagogischen Tätigkeit gelingen, Eltern zu erreichen, zu überzeugen, zu verändern, … um förderlich auf die Entwicklung des Kindes einzuwirken?  

Im Rahmen der APP-Tagung 2022 gehen wir den Zusammenhängen von kindlicher Entwicklung, elterlicher Einflussnahme und unserem pädagogischen Wirken auf die Spur. Wir eröffnen Einblicke in bewusste und unbewusste Motivationen, die Eltern antreiben, stellen Überlegungen an, wie Gespräche mit Eltern gestaltet werden können und wo möglicherweise auch die Grenzen des Erreichbaren liegen.  

Katja Frühwirth-Feist und Isabella Kainersdorfer eröffnen die Tagung in diesem Jahr mit ihrem Vortrag „Einen Löffel für die Mama. Einen Löffel für den Papa. Einen Löffel für die Katz?“, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie das Beziehungsgeschehen in begleitender Elternarbeit verstanden werden kann. In den Workshops werden unterschiedliche Konstellationen im Zusammenhang mit Elternarbeit behandelt, die im pädagogischen Handeln oft besonders herausfordernd sind. Helmuth Figdor rundet abschließend mit seinem Vortrag „Worauf man immer achten muss, wenn Elternarbeit gelingen soll…“ den Tag ab.  

Die diesjährige Tagung wird erstmals in zwei Varianten angeboten. Sie können sich zwischen der Tagung vor Ort oder der Tagung online entscheiden. Der Großteils der Workshops findet unter Einhaltung aller geltender Sicherheitsrichtlinien in der VHS 15 statt. Eine Auswahl von Workshops wird online angeboten. Der Eröffnungsvortrag sowie der Abschlussvortrag finden live vor Ort statt und werden für alle, die sich für die Fachtagung online entscheiden, live übertragen. Sie haben also die Wahl, in welcher Form Sie an der diesjährigen APP-Tagung teilnehmen wollen.  

Die Tagung findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien statt.  


Die Tagung im Überblick

Eröffnung 

Eröffnungsvortrag:

Einen Löffel für die Mama. Einen Löffel für den Papa. Einen Löffel für die Katz? 

Von Sorgen, Frustration, Missverständnissen und einem förderlichen Miteinander in der Elternarbeit. Psychoanalytisch-pädagogisches Verstehen des Beziehungsgeschehens in der begleitenden Elternarbeit  

So wichtig eine gute Zusammenarbeit mit Eltern im Rahmen der Begleitung, Bildung und Förderung von Kindern ist, so sorgenvoll, herausfordernd und manchmal frustrierend kann Elternarbeit sein. Die Beziehung zu Eltern ist integraler Bestandteil der pädagogischen Aufgabe, jedoch oftmals potentiell spannungsgeladen und konfliktreich.  

Was aber ist das Gemeinsame im Erleben der Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Arbeit mit Eltern unabhängig vom pädagogischen Setting? Und wie können die in der Praxis häufig auftretenden Probleme und Missverständnisse in der Beziehung zu Eltern verstanden werden? Diesen Fragen wird im Vortrag zu Beginn der Tagung nachgegangen. Über diesen Verstehensprozess und das gemeinsame Nachdenken kann eine Basis für neue Handlungsperspektiven in der Arbeit mit Eltern geschaffen werden. 

Mag.a Katja Frühwirth-Feist, MA 

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Kinderbeistand bei Gericht, Supervisorin. Tätig in einer Familienberatungsstelle und einem Ambulatorium für Kinder und Jugendliche in Niederösterreich. Tätigkeit in freier Praxis in Wien. Beratung im Besonderen im Bereich Scheidung und Trennung. Gestaltung von Fortbildungen zu verschiedenen Fragestellungen pädagogischer Praxis. 

Isabella Kainersdorfer, MA 

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Kinderbeistand bei Gericht, Supervisorin für Kinderbeistände. Tätig in einer Familienberatungsstelle in Niederösterreich. Arbeitsschwerpunkte im Bereich Scheidung und Trennung. 

Workshop Vormittag

Mittagspause

Workshop Nachmittag

Abschlussvortrag:

Worauf man immer achten muss, wenn Elternarbeit gelingen soll - sei es im Kindergarten, in der Schule, in der Sozialarbeit, Sonder- und Heilpädagogik, Psychotherapie oder in der Beratungsstelle 

Univ.-Doz. Dr. Helmuth Figdor 

Psychoanalytiker, Kinderpsychotherapeut und psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberater in eigener Praxis. Dozent an der Universität Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Gründer und ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik und nun Ehrenpräsident. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Problemen im Zuge der Scheidung und Trennung von Eltern, zu Erziehungsberatung und den Problemen des pädagogischen Alltags in der Familie, im Kindergarten und in der Schule. 


Weiter zur Tagung in Präsenz...

Weiter zur Tagung online...


Anmeldeinformationen 

Wenn Sie sich für die Teilnahme an der “APP-Fachtagung in Präsenz” oder für die Teilnahme an der “Fachtagung online” entschieden haben, sind nur mehr 2 Schritte für Ihre Anmeldung notwendig. 

1. Anmeldung: 

Füllen Sie bitte das entsprechende Anmeldeformular für Ihre Teilnahme an der Tagung aus: 

Anmeldeformular “Fachtagung in Präsenz” 

Anmeldeformular “Fachtagung online” 

Sie haben die Möglichkeit uns Ihr Anmeldeformular per E-Mail zu schicken: tagung@app-wien.at  
Sie können das Formular aber auch ausdrucken, ausfüllen und uns per Post oder per 
Fax zusenden.  

Anmeldeschluss: Dienstag, 10. Mai 2022_12.00 Uhr. - Eine spätere Anmeldung zur Tagung in Präsenz ist nach diesem Zeitpunkt gerne noch über die Tageskassa möglich.

 

 
2. Tagungsgebühr: 

Bitte überweisen Sie die Tagungebühr auf nachstehende Kontoverbindung. 

Bei Einzahlung bis zum 14. März 2022 beträgt die Tagungsgebühr € 85,‒ (für APP-Mitglieder/ Studierende € 55,-). 

Bei späterer Einzahlung beträgt die Tagungsgebühr € 95,‒ (für APP-Mitglieder/Studierende € 65,‒). 

Die Anmeldung ist gültig, wenn die Tagungsgebühr von € 85,‒ bis zum 14. März 2022 bzw. von € 95,‒ ab dem 15. März 2022 auf dem Konto eingegangen ist. 

Haben Sie Interesse APP Mitglied zu werden? Hier finden Sie alle näheren Informationen zur APP Mitgliedschaft

Kontoverbindung:  

Erste Bank | IBAN: AT612011184232735100 | BIC: GIBAATWWXXX 

Stornierung: Ab dem 15. April 2022 können keine Tagungsgebühren mehr rückerstattet werden – vorher behalten wir eine Bearbeitungsgebühr von € 20,‒ ein.  

Wir freuen uns Sie bei der APP-Fachtagung in Präsenz oder auch online begrüßen zu dürfen!  


APP - Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik

Kuefsteingasse 4/13, A-1140 Wien, Tel.: +43/1 403 01 60, info@app-wien.at

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